Region Železný Brod: Von Železný Brod aus zur Felsformation Besedické skály
Weniger schwieriger Ausflug durch die Region Malá Skála – 16 km.
ŽELEZNÝ BROD – Vrát (3,5 km) – Besedice (5 km) – okruh: Kalich, Motlitebna (6 km) – Chléviště, Sokol, Kalich (8 km) – Malá Skála, vlak (9,5 km) – Líšný, vlak (11,5 km) – ŽELEZNÝ BROD (16 km)
REGION ŽELEZNÝ BROD – eine Region, die insbesondere durch ihren mannigfaltigen, in der Region einzigartigen geologischen Aufbau bemerkenswert ist. Die gewachsenen Felsen in der Region Železný Brod bilden eine Schwelle zwischen dem Granitmassiv des Riesen- und Isergebirges von der Böhmischen Kreideplatte. In der Region befinden sich kristalline Schiefer, Quarze, Dolomite, Vulkanite und nicht zuletzt Sandsteinformationen. Die geologische Mannigfaltigkeit spiegelt sich in der Landschaft wieder. Die Achse der gesamten Region bildet der Fluss Jizera, welcher in der Vergangenheit einen harten Kampf mit dem geologischen Untergrund zu führen hatte. Die Region Železný Brod ist keine besonders große Region, aber ihr Beitrag zum Glaskunsthandwerk war im Weltmaßstab außergewöhnlich. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts überwog hier insbesondere die Herstellung von Glasschmuck, bald begann sich jedoch das Glaskunsthandwerk zu entwickeln. Die Gründung der Glaskunstfachschule in der Stadt Železný Brod im Jahre 1920, eines Instituts mit einer Spitzenausstattung und das erste seiner Art in den böhmischen Ländern, verband junge und ambitionierte Pädagogen. Das Glaskunsthandwerk in der Region Železný Brod ließ Erzeugnisse aus Glas mit einem hohen Wert entstehen, mit einer funktionalistischen künstlerischen Auffassung, mit verschiedensten Auffassungen zum Material Glas als solches und dessen Verarbeitung. Železný Brod, das Zentrum der Region, ist neben dem Glaskunsthandwerk und der mannigfaltigen geologischen Verhältnisse auch aufgrund ihrer eigenständigen volkstümlichen Architektur bemerkenswert.
ŽeleznýBrod – die Stadt liegt im engen Tal des Flusses Jizera, gegründet wurde sie im 12. Jahrhundert in der Nähe der damaligen Landeswege an der Furt des Flusses. In der Gegend wurde seit dem 14. Jahrhundert Eisenerz und Schiefer abgebaut, im 19. Jahrhundert entwickelte sich die Glas- und Textilherstellung. Im Jahr 1920 wurde die Glasfachschule gegründet. (Ausstellung während der Ferienzeit öffentlich zugänglich). Die Stadt Železný Brod wurde zur Stadt des Glases und des Glasschmucks. Zu den Denkmälern gehören: Kirche des hl. Jakob des Älteren aus dem Jahr 1649, in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts umgebaut, daneben ein Holzglockenturm, auf dem Hauptplatz der Brunnen mit der Statue der Unbefleckten Jungfrau Maria, die kleine Kirche des hl. Johann von Nepomuk am Ort Poušt, weiter alte gezimmerte Häuser, insbesondere im Bereich Trávníky (Denkmalschutzgebiet, Lehrpfad). Das wertvollste gezimmerte Haus ist Běliště – volkskundliche Ausstellung des Städtischen Museums, das sich auf dem Hauptplatz in einem Gebäude befindet, das im Jahr 1936 mit Anbindung der intakten Fassade des gezimmerten Hauses Klemecovsko in das moderne Gebäude der Sparkasse einfügt. Hier befindet sich auch eine Glasausstellung und die Galerie der weltberühmten Glaskünstler J. Brychtová und S. Libenský. Das Rathaus beherbergt die Städtische Galerie des Vlastimil Rada, am Ufer befindet sich das städtische Freibad, .
BesedicKé Skály – Felsformation. Oberhalb der Ortschaft Besedice befindet sich der Hügel Sokol, an dessen Hängen sich die Felslabyrinthe Kalich und Chléviště befinden. Markierter Rundweg 4,5 km und Lehrpfad (nur für Fußgänger!) mit 7 Aussichtsorten (manche heute zugewachsen). In der Ortschaft gibt es einen Parkplatz und Erfrischungen.
Malá Skála – beliebtes Ausflugsziel an den Ufern des Flusses Jizera unterhalb der Hänge der Bergrücken Vranov und Sokol. Möglichkeit im Fluss zu baden, Bootsverleih, Seilparks, Auswahl an Erfrischungen und Unterkünften, Parkplatz, Zug, Bus. Oberhalb der Ortschaft Malá Skála ragen auf einem schmalen und hohen Bergrücken die Ruinen der Schutzburg Vranov empor, die im 15. Jahrhundert aufgegeben wurde. Im Jahr 1802 erwarb der Unternehmer Fr. Z. Römisch die hiesige Herrschaft mit den Überresten der Burg. Hier baute er weit oberhalb des Flusses Jizera einen neugotischen Pavillon und einen Aussichtsturm. In den Ruinen der Burg ließ er zahlreiche Grabsteine, Denkmäler, Steinurnen und Tafeln mit Jahreszahlen aufstellen, welche an die sagenumwobenen und historischen Persönlichkeiten und Ereignisse erinnern. Das instand gesetzte Burgareal wurde alsbald als Pantheon bezeichnet. In der Ortschaft befindet sich die Kapelle des hl. Lorenz mit Malereien der Maler J. Jíra und V. Komárek sowie eine Reihe isergerbirglicher Bauernhöfe – der bekannteste heißt Boučkův statek, in dem sich die Dauerausstellung über die Geschichte der Region Malá Skála und die Galerie für bildende Kunst befinden. Im Erdgeschoss befindet sich ein Landgasthaus. Saisonale .